Pressemitteilung
Zuschuss zur Weiterbildung beim Humusaufbau
aus schäbische.de vom 08.12.2023
Ausschuss für Umwelt und Technik stimmt Antrag der ÖDP einstimmig zu.
In ihren Haushaltsreden haben die Kreistagsfraktionen zahlreiche Prüfaufträge, Fragen oder Anregungen vorgebracht. Derweil identifizierte die Landkreisverwaltung lediglich zwei Anträge. Ebenso wie der Antrag zur Kreisumlage von CDU und Freier Wähler Vereinigung war auch die ÖDP mit ihrem Antrag erfolgreich. Fraktionssprecher Norbert Huchler hatte beantragt, 20.000 Euro pro Jahr für die Weiterbildung im Bereich Bodenfruchtbarkeit und Humusaufbau zur Verfügung zu stellen.
Im Ausschuss für Umwelt und Technik hatte Landrat Mario Glaser nach Absprache mit Felix Teufel, dem neuen Leiter des Landwirtschaftsamts, vorgeschlagen, zunächst jährlich 10.000 Euro für die Haushaltsjahre 2024 bis 2026 einzuplanen. Sollte der Betrag für diese Freiwilligkeitsleistung wider Erwarten nicht ausreichen, bestehe die Möglichkeit, die Summe zu erhöhen, sagte Glaser. Das Geld könnte beispielsweise für den Einsatz von Referenten zum Einsatz kommen. Auch weitere Bildungsmaßnahmen mit praktischen Übungen in Kleingruppen wären denkbar. Die Ausschussmitglieder stimmten dem Vorschlag einstimmig zu. Eine weitere Abstimmung im Kreisrat ist nicht nötig.
Huchler hatte in seiner Haushaltsrede ausgeführt, dass die Speicherfähigkeit des Bodens aufgrund des Klimawandels eine immer größere Bedeutung gewinne. „Höhere Humusgehalte erhöhen die Speicherkapazität der Böden und führen dazu, dass mehr Niederschlag im Boden gehalten wird“, so Huchler. Zudem werde die Gefahr von Überschwemmungen verringert und bei längeren Trockenheiten stehe den Pflanzen länger Feuchtigkeit zur Verfügung. Außerdem könne der Boden dann auch mehr CO2 speichern.
(Veröffentlicht:08.12.2023, 18:19 auf schwäbische.de von Gregor Westerbarkeit)